Mittwoch, 21. Dezember 2016

Geheuchelte Tränen

Krododilstränen – und weiter so
Gestern Abend, am 20. Dezember 2016, im Fernsehen: Stundenlanges Heulen. Tapfer bleiben. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir halten zusammen. Die oder der Täter – pfui Teufel. Nieder mit den Verbrechern. Nieder mit dem IS, der offensichtlich dahintersteckt. Was tun? Mehr Sicherheit, mehr Polizei. Mehr Betonklötzer zur Abwehr von Bombenfahrzeugen. Und nochmals Tränen. Ich wartete. Eine Stunde, zwei Stunden – kein Wort zu den Ursachen, zu möglichen hochgezüchteten Hintermännern. Seit 2001 läuft das so. Wer bezahlt sie, wer unterstützt sie? Solange der Hintergrund und die Drahtzieher nicht offen benannt werden, was faktisch auf die Veränderung der Gesellschaftsverhältnisse hinauslaufen würde, solange die politischen Großmäuler nur Pflasterchen auf offene Wunden legen, solange brauchen wir – na was schon – mehr, mehr, mehr Polizei und Überwachung. Macht man weiter so! Die Verschweiger gehören hinter Gitter. H.P.

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